GRAMMATIK
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Elefen verwendet das bekannteste Alphabet der Welt: das lateinische oder römische Alphabet.
K (k), Q (q), W (w) und Y (y) kommen in gewöhnlichen Worten nicht vor. Man kann jedoch in etwa hundert international gebräuchlichen Wörtern nicht-romanischen Ursprungs W statt U und Y statt I schreiben, damit das Wort leichter wiederzuerkennen ist: ioga/yoga, piniin/pinyin, sueter/sweter, ueb/web. Ansonsten werden K, Q, W und Y nur verwendet, um die ursprünglichen Formen von Eigennamen und Wörtern in anderen Sprachen zu bewahren.
Auch das H ist nicht üblich, kommt aber in einigen technischen und kulturspezifischen Begriffen vor.
Das erste Wort jedes Satzes beginnt mit einem Großbuchstaben.
Auch Eigennamen werden großgeschrieben. Wenn ein Eigenname aus mehreren Wörtern besteht, beginnt jedes Wort mit einem Großbuchstaben, mit Ausnahme von Nebenwörtern wie la und de:
Bei den Titeln von Büchern, Theater- und Musikstücken sowie anderen Werken wird das erste Wort großgeschrieben, während die Groß- oder Kleinschreibung aller anderen Wörter unverändert bleibt:
Manchmal, etwa bei Warnhinweisen, werden Großbuchstaben verwendet, um ganze Wörter oder Sätze zu BETONEN.
Manche in einigen Sprachen großgeschriebene Wörter werden in Elefen kleingeschrieben.
Die folgenden Silben werden verwendet, um die Buchstaben zu benennen, z.B. beim Buchstabieren eines Wortes:
Diese Namen werden als Substantive betrachtet und können auch in der Mehrzahl verwendet werden: as, bes, efes.
Beim Schreiben kann man einfach den Buchstaben selbst als Großbuchstaben setzen und -s für den Plural anhängen:
Die Buchstaben A, E, I, O und U werden wie im Spanischen oder Italienischen ausgesprochen:
A | [a] | wie im spanischen oder französischen “papa”; ähnlich wie im deutschen “nah” | ungerundeter offener Vorderzungenvokal | ambasada |
E | [e] | wie im spanischen “peso”, im französischen “été” oder wie der erste Vokal im deutschen “beten” | ungerundeter halbgeschlossener Vorderzungenvokal | estende |
I | [i] | wie im englischen “feet” oder wie der erste Vokal im deutschen “Biene” | ungerundeter geschlossener Vorderzungenvokal | ibridi |
O | [o] | wie im spanischen “poso” oder im französischen “beau” oder wie der erste Vokal im deutschen “Bote” | gerundeter halbgeschlossener Hinterzungenvokal | odorosa |
U | [u] | wie im deutschen “Fuß” oder im englischen “moon” | gerundeter geschlossener Hinterzungenvokal | cultur |
Die Vokallaute erlauben ein gewisses Maß an Abweichungen. So kann A wie in “nah” oder als [ɑ] (wie im englischen “car”), E als [ɛ] (wie in “nett”) oder [eɪ] (wie im englischen “gate”) und O als [ɔ] (wie in “voll”) oder [oʊ] (wie im englischen “coat”) ausgesprochen werden, ohne dass es zu Missverständnissen kommen sollte.
Zwei aufeinanderfolgende Vokale werden normalerweise getrennt ausgesprochen. Wenn aber der zweite Vokal I oder U ist, bilden die beiden Vokale in vier Fällen einen Diphthong:
AI | [aj] | ungefähr wie in “Ei” | pais |
AU | [aw] | ungefähr wie in “Haus” | auto |
EU | [ew] | kein deutsches Äquivalent; ähnlich der Kombination “ay w” im englischen “bay watch” | euro |
OI | [oj] | ungefähr wie in “Freude” | seluloide |
Das Hinzufügen eines Präfixes erzeugt keinen Diphthong: reuni [re-uni], supraindise [supra-indise]. Aus ähnlichen Gründen werden auch Vokalsequenzen in einigen anderen Wörtern normalerweise getrennt ausgesprochen: egoiste [ego-iste], proibi [pro-ibi]. Die Aussprache solcher Wörter wird im Wörterbuch angezeigt, z.B. “proibi (o-i)”.
Die Sequenz EI ist selten. Sie wird normalerweise als zwei getrennte Vokale ausgesprochen: ateiste [ate-iste], feida [fe-ida], reinventa [re-inventa]. Aber Sprecher, denen diese Aussprache schwer fällt, können stattdessen auch [ej] oder sogar [e] sagen.
Wenn einem I oder U ein anderer Vokal folgt, wird es in einigen Fällen auf einen Halbvokal reduziert – wie das J in “ja” bzw. das englische W in “world”:
In anderen Fällen – z.B. emosia, abitual, plia – bleibt das I oder U ein voller Vokal.
Diese Regeln definieren die empfohlene Aussprache der Diphthonge, sie können jedoch auch ignoriert werden, ohne dass dies Verwirrung auslösen sollte.
Die folgenden Buchstaben sind Konsonanten:
B | [b] | wie in “Bett” | stimmhafter bilabialer Plosiv | bebe |
C | [k] | wie in “Clown” | stimmloser velarer Plosiv | clica |
D | [d] | wie in “Dach” | stimmhafter alveolarer Plosiv | donada |
F | [f] | wie in “fett” | stimmloser labiodentaler Frikativ | fotografi |
G | [g] | wie in “gut” | stimmhafter velarer Plosiv | garga |
H | [h] | wie in “Hut” oder auch stumm | stimmloser glottaler Frikativ | haicu |
J | [ʒ] | wie in “Journal” | stimmhafter postalveolarer Frikativ | jeolojia |
L | [l] | wie in “lustig” | stimmhafter lateraler alveolarer Approximant | lingual |
M | [m] | wie in “Mensch” | stimmhafter bilabialer Nasal | mesma |
N | [n] | wie in “Nacht” | stimmhafter alveolarer Nasal | negante |
P | [p] | wie in “Post” | stimmloser bilabialer Plosiv | paper |
R | [r] | wie im italienischen “terra” oder im spanischen “rey” | stimmhafter alveolarer Vibrant | rubarbo |
S | [s] | wie in “Sex” oder “dass” | stimmloser alveolarer Frikativ | sistemes |
T | [t] | wie in “Topf” | stimmloser alveolarer Plosiv | tota |
V | [v] | wie in “Vase” | stimmhafter labiodentaler Frikativ | vivosa |
X | [ʃ] | wie das SCH in “Schiff” | stimmloser postalveolarer Frikativ | xuxa |
Z | [z] | wie in “Zoom” oder wie das S in “Hase” | stimmhafter alveolarer Frikativ | zezea |
Beachten Sie die folgenden Punkte:
Da manchen Menschen die Aussprache von Konsonanten in bestimmten Kombinationen oder Positionen schwerfällt, erlaubt Elefen einige Variationen:
Wenn in einem Wort (etwa dem Namen einer Person oder Stadt) Buchstaben vorkommen, die in Elefen selbst nicht gebräuchlich sind, können diese im Zweifelsfall wie folgt ausgesprochen werden:
K | [k] | wie C |
Q | [k] | wie C |
W | [w] oder ggf. [u] | wie U |
Y | [i] oder [j] | wie I |
Wenn ein Wort mehr als einen Vokal hat, wird einer der Vokale betont (stärker ausgesprochen). Unten sind die betonten Vokale unterstrichen.
Die Grundregel besteht darin, den Vokal zu betonen, der dem letzten Konsonanten eines Wortes vorausgeht:
Das Hinzufügen eines Suffixes kann die Betonung verschieben:
Hingegen verschiebt das Hinzufügen des Plural -s die Betonung nicht:
Das I oder U eines Diphthongs verhält sich in dieser Hinsicht wie ein Konsonant:
Wenn kein Vokal vor dem letzten Konsonanten steht, wird der erste Vokal betont:
Einige Wörter haben nach ihrem letzten Konsonanten mehrere Vokale. Im Falle von IA, IE, IO, UA, UE und UO liegt die Betonung immer noch auf dem Vokal vor dem Konsonanten:
Wenn die Endvokale jedoch AE, AO, EA, EO, OA, OE oder UI sind, liegt die Betonung auf dem ersten Vokal des Paares:
(Aber in estingui und vacui wird das U aufgrund einer anderen Regel als Halbvokal ausgesprochen).
Ala, asi, agu, ami, enemi, perce, alo, oce und ura werden häufig mit Betonung auf dem Endvokal und nicht auf dem vorherigen Vokal ausgesprochen. Beide Aussprachen sind akzeptabel.
Zusammengesetzte Wörter wie parario und mediadia behalten die ursprüngliche Betonung des zweiten Wortteils bei.
Elefen ist keine tonale Sprache: Wörter unterscheiden sich nicht durch Veränderungen der Tonhöhe. Eine Möglichkeit, einen Satz als Frage zu markieren, besteht jedoch darin, ihn mit einer Steigerung zu beenden:
Die Formen der in Elefen üblichen Wörter werden durch bestimmte Regeln eingeschränkt.
Zwei Exemplare desselben Vokals (z.B. aa) dürfen nicht nebeneinander stehen, es sei denn, dies ergibt sich aus dem Hinzufügen eines Präfixes: “reenvia”, “coopera”. In solchen Fällen werden beide Vokale ausgesprochen.
Die Sequenz ou ist normalerweise nicht akzeptabel.
Wenn ein Suffix eine ungültige Vokalfolge erzeugen würde, wird der zweite Vokal der Folge weggelassen:
Am Anfang einer Silbe sind nur die folgenden 23 Konsonantengruppen erlaubt:
Am Ende einer Silbe sind nur die folgenden Konsonanten erlaubt, wobei sie direkt auf einen Vokal folgen müssen:
Eine Gruppe von Konsonanten in der Mitte eines Wortes ist gültig, wenn sie auf zwei gültige Silben aufgeteilt werden kann:
Eigennamen sowie technische, international gebräuchliche und kulturspezifische Wörter können von diesen Regeln abweichen.
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